Auf Intiative des Vorstandsmitglied Arno Hornung führte Kolping Jestetten wieder eine Pflegeaktion von Feldkreuzen durch. Nachdem vor zwei Jahren der Bewuchs beim hölzernen Feldkreuz auf dem Birret zurückgeschnitten wurden, ging es diesmal um das sogenannte „Weiße Kreuz“, das an der Landstraße nach Dettighofen steht. Dieses Kreuz wurde 1912 gestiftet, und da es direkt an der Straße stehend nicht durch einen Fußweg erschlossen ist, findet es auch nicht viel Beachtung; man fährt hat nur daran vorbei. Da die Bepflanzung der Thuja-Sträucher das Kreuz fast verdeckte, wurden die Sträucher zurückgeschnitten, so dass das Kreuz nun wieder besser sichtbar ist. Ferner wurde der Müll, der ja leider entlang der Landstraße oft vorkommt, in der Umgebung des Kreuzes aufgesammelt.
Danach wurde der Einsatz beim Kreuz auf der Rheinauer Breite, zwischen Jestetten und Altenburg, fortgeführt. Das Kreuz stammt aus den 1980er Jahren und ersetzte ein durch einen Mähdrescher zerstörtes Vorgängerkreuz. Einige Thuja-Bäume der Umpflanzung waren faul; diese Bäume wurden gefällt.
Mit diesem Einsatz führt Kolping Jestetten seine Tradition zum Erhalt von Feldkreuzen und Kleindenkmalen fort; so ist die Kolpingfamilie auch einer der Träger der Erfassung von Kleindenkmalen in Jestetten und Altenburg.
Konrad Schlude