Du Thal mit deinen Wiesen
Mit deiner Wälder Grün,
Sollst hoch von mir gepriesen
Im Liede stets erblüh'n.Mit deinen Felsenzinnen,
Wo stolz der Berggeist thront,
Mit deinen Schluchten, Rinnen,
Vom scheuen Wild bewohnt;Mit deines Flusses Wellen,
In ihrem Schlangenzug
Die Bäche und die Quellen
Verschlingend wie im Flug,Um weit sie fortzuführen
Bis an Europa's Rand
Und dort sich zu verlieren
Im Schuttgeröll' und Sand;Mit deinen Rittersitzen
Und Trümmern alter Zeit,
In deren Mauerritzen
Der Uhu sich jetzt freut;Mit deinem regen Treiben
In Weiler, Dorf und Stadt; -
Ach! Alles zu beschreiben
Die Feder ist zu matt!Du Thal mit deinen Wiesen,
Mit Stolz nenn ich dich mein:
Drum sollst du stets gepriesen
Von deinem Sänger sein!